WIE GEHT’S KUBA? – kubanischer Alltag im Jahre 11 unter Raul Castro

Ein radiophones roadmovie
von Anselm Weidner und Nils Aguilar
Regie: Nikolai von Koslowski

MDR/RBB/HR/SWR/DLF/WDR/BR/NDR/DRS 2017 + SWR 2018
56:35, 54:30 und 45:00
Neufassung von Anselm Weidner für SWR 2 „Wissen“, 27:30

MDR-Fassung 56:35

Sendung

SWR2-Fassung 27:30

Sendung

Kuba am Ende der Castro-Ära. „Kuba sehen, solange es den morbiden Charme der letzten Bastion des Kommunismus des 20.Jahrhunderts noch gibt“. Das ist die Devise der Millionen Touristen, die Kuba in den letzten Jahren besuchen. Und es werden Jahr für Jahr mehr.

Nie seit der Revolution 1959 war der historische Horizont so offen wie jetzt. Politisch hat sich unter Raul Castros Präsidentschaft grundsätzlich nichts geändert, wohl aber ökonomisch. Mehr Privatinitiative, mehr ausländische Investitionen plus Rationalisierung und Effektivierung der staatlichen Betriebe, das sind die wesentlichen Stichworte der Partei-verordneten Reformleitlinien, der Lineamientos von 2011, das offizielle Reformprogramm des „Raulismo“. Die kommunistische Partei spricht von „actualizar el modelo“, das kubanische Modell aktualisieren. Der Westen dagegen sieht in den Reformen den Beginn der Transformation der kubanischen Planwirtschaft in eine kapitalistische Marktwirtschaft wie in den Ländern des Ostblocks in den 90er Jahren.

Jenseits solcher ideologischer Projektionen auf das „neue Kuba“ in Politik und Medien gehen wir in Reportagen zwischen Havanna und Santiago de Cuba – aus dem neuen Tiefseehafen Mariel, aus einer Akademikerfamilie, über einen „Paquete“-Verkäufer, einen Öko-Bauern, eine Feier eines Komitees zur Verteidigung der Revolution oder über einen Künstler – der Frage nach: wie hat sich der kubanische Alltag unter Raul verändert?

Bilder von Nils Aguliar

Bilder von Andrea Zaumseil

 

Veröffentlicht unter 30 Reportagen, In voller Länge, Reisen

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