Hörnachmittag am 22.06.2014 um 16h
Es ist als lasse uns Ladakh nicht los! Zehn Jahre nach unserem ersten Besuch im „Land der hohen Pässe“, waren wir nun das 4. Mal dort. Und das ist radiophon daraus geworden:
LADAKH WELTEN
eine „Puja“, ein Gebet, in einem Kloster in Lamayuru aufgenommen, gesprochen, gesungen, mit und ohne Schellen und Trommel – eine Art basso continuo für kurze Sätze aus Gesprächen und Interviews zur Lage des Landes.
GELDFLUSS STATT GLETSCHERFLUSS
Ladakh, eine Bergbauerngesellschaft im Umbruch
eine für den SWR produzierte Reportage, auf der Basis derselben „O-Töne“.
Auch ein Experiment zur Rolle des erklärenden Erzählers im Radio.
Wir freuen uns auf Euer Kommen,
Anselm und Andrea
SWR-PRESSETEXT zu „GELDFLUSS STATT GLETSCHERFLUSS – Ladakh, eine Bergbauerngesellschaft im Umbruch“
In einer Steinwüste im Transhimalaya auf Höhen zwischen 2900 und 4200 Metern lebten die Bergbauern in Ladakh, im „Land der hohen Pässe“ über 1000 Jahre weitgehend autark von ihrer Hände Arbeit, größtenteils abgeschnitten von der übrigen Welt, bis vor 40 Jahren die ersten Touristen kamen; im letzten Jahr waren es über 180.000. Nun Teil der globalisierten Marktwirtschaft, erleben die Ladakhis rapide wachsenden materiellen Wohlstand und wie sich das Leben verändert, wenn Geld nun auch ihr Land regiert. Und die Klimaforscher streiten noch, ob es 50 oder 150 Jahre dauert, bis alle Gletscher des Himalaya abgeschmolzen sind. Dann müssen sich die ca. 250.000 Ladakhis ein neues Land suchen.